Der Igel wohnt jetzt hier

Gestern waren Katja, Kiesch und ihr kleiner Sohn bei uns.

Während Kiesch mit dem Papa zwei Räume auf der Baustelle für den Fußboden vorbereitet, ein paar Balken entfernt und Badewannen abgerissen hat – hatten die Mamas und Kinder eine ganz besondere Mission.

Denn der Wintereinbruch vergangene Woche mit Nachfrost kam nicht nur uns zu früh sondern auch für die Tiere.

Viele viel zu kleine, hungrige Igel suchen nun panisch Winterunterkünfte. Zeit eine anzubieten.

Dafür hat Martin aus Holzresten einen Rahmen gebaut.

Die Frauen und Kinder haben beim Spielen den Rest gesammelt: Birkenreisig, Erlenborke und Grasbinsen.

Zunächst wird mit der Borke eine wetterfeste Ausenverkleidung an den Rahmen angebracht.

Fachmännisch wird dabei der Fortschritt kontrolliert.

Dann folgt eine innere Schicht aus Reisig zur Dämmung.

Danach ein weiches Bodenpolster aus Holzwolle…

Und dann war Mama das Flachdach zu schnöde. Es wurde ein richtiges Spitzdach konstruiert.

Dabei entstand ein hohler Dachboden.

Hier kommt das Reisig wieder ins Spiel.

So gefüllt ist es super gedämmt.

Und die Binsen zur Füllung und Dämmung.

Nun nur noch dekorieren.

Und einen schönen Fleck finden, wie hier unter dem Trampolin.

Abschließend mit den Restern alles nochmal dekoriert, damit es wohnlich wird.

Jetzt etwas Fallobst zum anlocken davor und der neue Gast kann kommen.