Rassekatzentypisch neigen unsere Tiere dazu besondere Probleme zu entwickeln. Miesel hat angeborene Probleme mit seinem Pankreas. Schon als Baby machte er uns viele Sorgen und bekam viele böse Spritzen. Wir dachten seine Erkrankung hätte sich verwachsen und er erbricht einfach öfter als Merte und Munkel – bis er eine richtig böse Entzündung der Bauchspeicheldrüse bekam. Er musste für die Diagnose narkotisiert werden und nun steht es endlich fest: Er hat chronische Probleme mit seiner Bauchspeicheldrüse. Das bedeutet für uns, dass er ein spezielles Futter braucht, dass seinen Pankreas weniger belastet. So weit, so gut.
Auch Merte und Munkel haben uns vor kurzem mit einer Diagnose überrascht: die beiden neigen zu Harnsteinen und brauchen deswegen ein spezielles Futter das den Harn ansäuert.
Ihr seht, alles gar nicht so einfach. Noch schwerer ist es die Katzen für die Fütterung zu trennen. Merte und Munkel in den einen Raum und Miesel in den anderen. Noch dazu, wenn die Katzen und unsere Tochter Türklinken einfach so öffnen. Ein ständiges Gerenne begleitete uns zu jeder Fütterungszeit.
Uns war klar: Das muss ein Ende nehmen. Uns so überlegten wir und überlegten. Ein zweiter Futterautomat musste her. Eindeutig. Doch wie trennen wir die Katzen?
Bis Talli beim Shoppen eine Idee kam. Und so kauften wir ein Hasenhaus und zwei Katzenklappen, die Mittels implantierten Mikrochip die Katzen identifizieren.
Nun wurde gesägt und geschraubt. Die Leiter wurde außen angebohrt, innen wurde der Durchgang mit einem Regalbrett abgedichtet. Nun mussten nur noch die Löcher für Katzenklappen gesägt, die Klappen programmiert und schlussendlich eingebaut werden.




Mausi malt eifrig.



Da wird das neue Haus begutachtet. Während Merte schon drinnen sitzt und frisst.
